Intelligente Gebäude und ihre Anforderungen an das Zutrittskontrollsystem

 

 Camilla Ashdown, 02. 11. 2023 | 5 min lesen

Im Zeitalter des rasanten technologischen Fortschritts haben sich unsere Lebensräume in bemerkenswerter Weise verändert: Aber was verlangen intelligente Häuser von Zutrittskontrollsystemen? 

Videosprechanlage mit Zutrittskontrolle

 

Sie bestehen aus mehr als nur Beton, Stahl und Glas. Sie sind intelligente Einheiten, die den Bewohnern ein nahtloses und komfortables Wohnerlebnis bieten. In diesem Blog werden wir erkunden, was intelligente Gebäude sind, die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Bewohner analysieren und untersuchen, wie Zutrittskontrollsysteme eine wichtige Rolle bei der Erfüllung dieser Erwartungen spielen und das gesamte Wohnerlebnis verbessern können.

Was sind intelligente Gebäude?

Intelligente Gebäude, auch bekannt als intelligente oder vernetzte Gebäude, sind architektonische Strukturen, die mit fortschrittlichen Systemen ausgestattet sind, die Effizienz, Komfort und Nachhaltigkeit für ihre Bewohner optimieren. Sie integrieren eine Vielzahl von gebäudeweiten Systemen, einschließlich HLK, Beleuchtung, Alarme und Sicherheit, in eine einheitliche, von der IT verwaltete Netzwerkinfrastruktur.

 Eine kurze Geschichte der intelligenten Gebäude

Die Geschichte der intelligenten Gebäude lässt sich bis in die 1970er und 1980er Jahre zurückverfolgen, als die Entwicklung computergestützter Gebäudeautomationssysteme begann. Diese frühen Systeme konzentrierten sich hauptsächlich auf die Steuerung des Energieverbrauchs und die Gewährleistung eines komfortablen Raumklimas. Aber erst in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren begann die Integration der Informationstechnologie und des Internets in Gebäudeverwaltungssysteme, wodurch das Konzept des „intelligenten“ Gebäudes entstanden ist.

Mit der Weiterentwicklung der Technologie wurden die intelligenten Gebäude immer anspruchsvoller. Sie bieteten Funktionen wie Echtzeitüberwachung, vorausschauende Wartung und verbesserte Konnektivität mit anderen Systemen und Services – einschließlich des Zutrittskontrollsystems!

Wie funktioniert ein intelligentes Gebäude?

Ein intelligentes Gebäude nutzt seine Intelligenz, um verwertbare Daten von Benutzergeräten, Sensoren, Systemen und Services vor Ort zu sammeln. Die Anwendung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen (KI/ML) auf diese Daten ermöglicht dem Gebäude, sowohl programmierbar zu sein als auch auf die Anforderungen seiner Benutzer und des Gebäudeverwalters zu reagieren.

Auch die Intelligenz des Netzwerks spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherung des Netzwerks. So kann das Netzwerk beispielsweise Geräte identifizieren und kategorisieren, während es ihr Verhalten erlernt, und so die Erkennung von Anomalien und potenziellen Eindringlingen verbessern.

Erwartungen der Bewohner an intelligente Gebäude

Intelligente Gebäude sind in der Regel hochwertige Wohnräume und als solche erwarten die Menschen, die darin leben, einen höheren Lebensstandard. Obwohl das Zutrittskontrollsystem vielleicht nicht das erste ist, woran Bewohner denken, wenn sie in ein intelligentes Haus ziehen, muss es ihren Erwartungen entsprechen. 

  • Komfort und Bequemlichkeit: Bewohner hochwertiger intelligenter Gebäude erwarten ein nahtloses, automatisiertes Erlebnis. Dinge wie Klimaregelung, fortschrittliche Beleuchtungssysteme und integrierte Unterhaltungsoptionen machen ihr Leben komfortabler und bequemer – und Sie können diesen Komfort auch auf das Zutrittskontrollsystem ausweiten! 
  • Sicherheit: Sicherheit hat für die Bewohner oberste Priorität: und natürlich auch für das Zutrittskontrollsystem. Intelligente Gebäude bieten fortschrittliche Sicherheitsfunktionen, die eine erstklassige Zutrittskontrolle, Überwachung und Alarmierung bei ungewöhnlichen Aktivitäten umfassen. 
  • Nachhaltigkeit: Da die Nachfrage nach Nachhaltigkeit steigt, ist es nur natürlich, dass die Bewohner oft nach umweltfreundlichen Funktionen wie Regenwassernutzung, Solaranlagen und energieeffizienten Geräten suchen, die zu einem nachhaltigen Lebensstil beitragen. Das Zutrittskontrollsystem ist nicht notwendigerweise Teil nachhaltiger Funktionen wie dieser, aber es sollte darauf geachtet werden, dass es sich in nachhaltige Systeme einfügen kann

Was sollte in intelligenten Zutrittskontrollsystemen für Gebäude enthalten sein?

Zutrittskontrollsysteme können ein wichtiger Aspekt intelligenter Gebäude sein. Sie stellen sicher, dass nur befugte Personen bestimmte Bereiche im Gebäude betreten können, und die passenden Geräte können in Sicherheitssystemen, Hausautomatisierungsplattformen usw. integriert werden - wodurch ein vollständig geschlossenes intelligentes Heimerlebnis entsteht.

Wie bereits erwähnt, erwarten die Mieter von intelligenten Häusern bestimmte Dinge vom Zutrittskontrollsystem! Wenn Sie also ein Zutrittskontrollsystem in einem intelligenten Haus installieren, sollten Sie Folgendes beachten:

Integrationsfähigkeit

Ein intelligentes Gebäude ist ein vernetztes Gebäude. Die Integration Ihres Zutrittskontrollsystem mit Sicherheitssystemen, Hausautomatisierungsplattformen usw. sollte eine wesentliche Voraussetzung bei der Auswahl eines Anbieters sein. 2N arbeitet mit einer Vielzahl von führenden Anbietern zusammen und entwickelt Produkte auf der Grundlage offener Protokolle – das bedeutet, dass die Integration immer kinderleicht ist!

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Modernität

Es versteht sich von selbst, dass alte analoge Systeme in intelligenten Gebäuden nichts zu suchen haben. Bewohner wünschen sich moderne Funktionen, die ihre Bequemlichkeit und ihren Komfort erhöhen, und IP-basierte Zutrittssysteme sind der richtige Weg, um ihnen dies zu bieten.

Sicherheit

Zur Modernität gehört auch die Sicherheit – auch die Funktionen, die IP-Zutrittskontrollsystems bieten können, erhöhen die Sicherheit. Zum Beispiel bieten Full-HD-Kameras, die an IP-Türsprechanlagen angebracht sind, eine klarere Sicht auf Besucher zur sicheren visuelle Überprüfung und innovative Funktionen, wie die adaptive Gesichtsvergrößerung, bringen dies auf eine neue Ebene. Und natürlich können IP-Systeme mit Sicherheitssystemen integriert werden – das bedeutet, dass das Zutrittskontrollsystem über die gleiche Schnittstelle wie andere Sicherheitssysteme verwaltet werden kann.

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Welche Geräte brauchen Zutrittskontrollsysteme in intelligenten Gebäuden, und welche Funktionen sollten sie bieten?

IP-Türsprechanlagen

Suchen Sie nach einem hochwertigen Gerät wie der 2N® IP Style oder der 2N® IP Verso 2.0. Beide IP-Türsprechanlagen verfügen über Full-HD-Kameras, lassen sich leicht in Sicherheitssysteme integrieren und bieten eine Reihe von fortschrittlichen Funktionen. 

Für Einzelvillenprojekte wäre die 2N® IP Verso 2.0 die beste Wahl – dank ihres modularen Designs können Sie eine Türsprechanlage einrichten, die genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Projekts abgestimmt ist. 

Für größere Gebäude bietet die 2N® IP Style clevere Funktionen, wie z. B. die Anzeige von Nachrichten an die Bewohner auf dem 10-Zoll-Touchscreen – und mit der anpassbaren GUI sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt!

Welche IP-Türsprechanlage Sie wählen, hängt natürlich ganz von den Anforderungen Ihres Projekts ab. Entdecken Sie das gesamte Portfolio von 2N – Sie werden sicher das Richtige für sich finden!

Wenn es um Zutrittsberechtigungen geht, wird die mobile Zutrittskontrolle aus mehreren Gründen immer beliebter:

  • Modernität: Die mobile Zutrittskontrolle ist heute ganz einfach ein Standard im modernen Leben. Intelligente Häuser und andere hochmoderne Entwicklungen können nicht mehr als wirklich zukunftssicher angesehen werden, wenn sie keine mobile Zutrittskontrolle mit Zugangsdaten bieten!
  • Bequemlichkeit: Die Bewohner können Türen und Tore mit ihren Smartphones entriegeln, sodass keine physischen Schlüssel oder Zutrittskarten benötigt werden. Sie können auch aus der Ferne ihre Türen öffnen oder ihre Eingänge mit Apps wie der My2N App überwachen.
  • Erhöhte Sicherheit: Mobile Zutrittskontrollsysteme sind im Vergleich zu herkömmlichen Methoden oft sicherer und schwieriger zu manipulieren.

Innensprechstellen 

Bei Innensprechstellen sollte es entscheidend sein, dass das Gerät in einem modernen Interieur gut aussieht, moderne Funktionen bietet und sich problemlos an die IP-Türsprechanlage, das Zutrittskontrollsystem sowie an Hausautomationsplattformen anschließen lässt. 

Die 2N® Indoor View ist eine gute Wahl – sie verfügt über einen 7-Zoll-Touchscreen mit einem großen Betrachtungswinkel und ist mit ihrem schlanken Design und der Oberfläche aus gehärtetem Glas die ideale Wahl für gehobene Projekte. Sie bietet außerdem Videoüberwachungsfunktionen, mit denen der Bewohner sehen kann, was an Orten vor sich geht, an denen keine Türsprechanlage installiert ist und nur eine IP-Kamera vorhanden ist (z. B. im Flur, im Hof oder in der Garage) – und sie lässt sich leicht in das intelligente Haus integrieren, da sie bis zu 3 verschiedene HTTP-Befehle senden kann. Der Bewohner kann direkt über das Display seiner Einheit die Klimaanlage oder Beleuchtung einschalten oder sogar den Aufzug rufen. 

Zutrittskontrollleser

Wenn es darum geht, Gemeinschaftsbereiche in intelligenten Gebäuden mit Zutrittskontrolllesern zu sichern, sollten Sie sich auf Flexibilität in Bezug auf die Zugangsberechtigung konzentrieren – und sich immer für so ein Gerät entscheiden, das Leser und Controller in einem Gerät kombiniert. 

Der 2N® Access Unit 2.0 bietet die Möglichkeit, mehrere Zutrittstechnologien zu kombinieren – zum Beispiel den modernen mobilen Zutritt, Fingerabdrücke oder die herkömmlichen Methoden von RFID-Karten und PIN-Tastaturen. Sie können sich nicht entscheiden? Wählen Sie eine Kombination aus mehreren Methoden in einem Gerät. 

Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit in intelligenten Gebäuden

Cybersicherheit ist ein Hauptanliegen, wenn es um intelligente Gebäude geht. Da diese Strukturen immer stärker vernetzt sind und auf das Internet der Dinge (IoT) angewiesen sind, werden sie anfälliger für Cyberangriffe. Einige häufige Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit sind:

  • Datenschutz: Intelligente Gebäude sammeln und speichern eine große Menge an Daten über ihre Bewohner. Die Gewährleistung des Datenschutzes und der Sicherheit dieser Daten ist entscheidend. Wählen Sie einen Anbieter wie 2N, der alle DSGVO-Anforderungen erfüllt und seine Geräte mit Rücksicht auf den Datenschutz entwickelt. 
  • Schwachstellen der Geräte: IoT-Geräte in intelligenten Gebäuden können Schwachstellen aufweisen, die Hacker ausnutzen können, um Zugriff auf die Systeme des Gebäudes zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass die Zutrittsgeräte, die Sie installieren, gemäß folgenden Richtlinien entworfen und entwickelt wurden:
    • Internationale Sicherheitsstandards (ISO 27001, SOC 2)
    • Grundsätze der Secure-by-Design-Spezifikationen
    • Informieren Sie sich über die Richtlinien und hohen Standards von 2N für die Gerätesicherheit
  • Netzwerksicherheit: Die Netzwerke, die intelligente Gebäudegeräte miteinander verbinden, müssen sicher sein, um unbefugten Zutritt zu verhindern!
  • Regelmäßige Updates: Um bekannte Schwachstellen zu beheben, muss sichergestellt werden, dass die gesamte Software und Firmware in intelligenten Gebäudesystemen regelmäßig aktualisiert wird.

Erfahren Sie mehr über den Ansatz von 2N im Bereich der Cybersicherheit und entdecken Sie 7 bewährte Methoden, um die Sicherheit der Nutzer unserer Geräte zu gewährleisten.

Zusammenfassend

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass intelligente Gebäude einen bedeutenden Fortschritt für das moderne Leben darstellen, da sie Bequemlichkeit, Komfort und Nachhaltigkeit bieten. Die Zutrittskontrolle ist eine wichtige Komponente. Die mobile Zutrittskontrolle bietet den Bewohnern eine sichere und bequeme Möglichkeit, ihre Wohnräume zu betreten. Allerdings dürfen Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit nicht außer Acht gelassen werden, denn intelligente Gebäude sind nur so sicher wie die Technologie, die sie schützt. Da sich die Technologie ständig weiterentwickelt, wird es eine zentrale Herausforderung in der Welt der intelligenten Gebäude bleiben, ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Sicherheit zu finden.